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Knappe GC-Niederlage im Zürcher Derby

Der GC Zürich verliert auch das zweite Stadtderby der Saison gegen den FC Zürich. Die Hoppers gehen damit als Schlusslicht in die dreiwöchige Meisterschafts-Pause.

 

Nach einem von beiden Teams eher verhalten angegangenen Derby drehten vor allem die Hoppers im zweiten Durchgang mächtig auf. Sie hatten auch schon in der ersten Halbzeit mehr Spielanteile, der FCZ zeichnete sich aber durch mehr Cleverness aus. Alphonse hatte fünf Minuten vor der Pause einen der wenige Angriffe positiv abgeschlossen. Djuric hatte geschossen, Benito hervorragend abgewehrt, aber Alphonse stand richtig und erzielte den Führungstreffer. Zuvor, um eine weitere Möglichkeiten des FCZ zu unterschlagen, annullierte Schiri Bertolini nach Freistoss von Magnin einen Treffer wegen vorangegangenen Foulspiels von Alphonse. In der Startphase schon musste Toko verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen. Damit war das "Stängeli" komplett, zwar nicht in punkto Tore, sondern jetzt stehen bereits zehn GC-Spieler auf der Verletztenliste.

 

Nach gut einer Stunde wurde das Spiel neu lanciert von GC-Captain Veroljub Salatic. Er drosch einen Weitschuss, noch leicht abgelenkt von Koch an die Latte. Steven Lang spielte einen schönen Flachpass zur Mitte, der allerdings nicht verwertet wurde. Dann erzwang Emeghara mit einen tollen Sprint einen Corner, der allerdings nichts einbrachte und so ganz nach der alten Fussballerweisheit, wonach man Tore kassiert, wenn man selbst keine macht, schoss FCZ-Djuric mit einem herrlichen Schlänzer, mitten in eine GC-Überlegenheit hinein das 2:0. Den meisten auf den gut besetzten Tribünen war klar, dass die Entscheidung gefallen ist. Sie hatten aber die Rechnung ohne die Grasshoppers gemacht. Diese machten ordentlich Druck, kamen durch Toko-Ersatz Remo Freuler zum Anschlusstreffer, nach glänzendem Zuspiel von Zuber. Die Grasshoppers spielten echtes Powerplay, der FCZ war platt. Aber der Ausgleich wollte nicht mehr fallen, dabei hätte optisch ein 2:2 so gut zum 222. Derby gepasst.

 

03.10.2010  |  Telegramm  |  Sforza und Smiljanic bei "kick it!"

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Xamax und GC teilen sich die Punkte

Der Grasshopper Club Zürich und Neuchâtel Xamax trennten sich im Stade de la Maladière mit 1:1 unentschieden.
 

Die Grasshoppers verloren zum Abschluss der 10. Runde in der Axpo Super League nach dem 2:2 in Basel auch in Neuenburg nicht und erkämpften den inzwischen siebten Auswärtspunkt.

 

Die jungen Hoppers hatten mehr Spielanteile, es fiel ihnen aber gegen die ultradefensiv eingestellten Gastgeber schwer, Torchancen zu generieren. Entgegen dem Spielverlauf gingen die Neuenburger in der 13. Minute durch Bastien Geiger in Front. Der Sohn des ehemaligen Xamax-Trainers Alain Geiger krönte seinen Sololauf übers halbe Feld mit einem harten Schuss, den Ivan Benito im GC-Tor nur abwehren konnten. Geiger war nachgelaufen und konnte den Ball schliesslich ins Netz dreschen. Die Grasshoppers liessen sich aber nicht beeirren, glaubten weiterhin an ihre Chance und kamen nach einem Zuber- Freistoss, den der Xamax-Hüter Bénédik auch nur abklatschen konnte, dank dem entschiedenen Nachsetzen des agilen Emeghara zum hochverdienten Ausgleich.

 

27.09.2010  |  Telegramm

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GC erkämpft sich einen Punkt in Basel

Die stark ersatzgeschwächten Grasshoppers (Ausfall von 7 Stammspielern) erkämpften sich im St. Jakob-Park vor 28'274 Zuschauern ein 2:2-Unentschieden.

 

Die Grasshoppers haben die Vorgaben ihres Trainers Ciriaco Sforza umgesetzt. Sie traten entschlossen auf, liessen den Ball zirkulieren und überliefen ein ums andere Mal die FCB-Defensive. Schon nach acht Minuten erzielte Menezes einen herrlichen Treffer - in Deutschland würde der Weitschuss in die entfernte Torecke wohl zum "Tor des Monats" gekürt. Die Gastgeber hatten mit diesem Rückstand ihre Mühe, konnten aber gegen Ende des ersten Abschnittes Druck aufbauen. Nach einem Corner erzielte Abraham den Ausgleich und praktisch mit dem Halbzeitpfiff gelang Streller die Führung. Dabei hatten die Hoppers vorher die grosse Chance, in Führung zu gehen, als in der 37. Minute der ultraschnelle Emeghara einen Ball erkämpft hatte und alleine aufs Basler Tor losziehen konnte. Sein Abschluss war aber zu ungenau, der Ball zischte knapp am Torpfosten vorbei.

 

Die Grasshoppers tankten in der Pause wieder frische Kräfte und schöpften neue Hoffnung, doch noch etwas zu reissen im St. Jakob-Park. Ein erster Warnschuss war noch erfolglos - Steven Lang scheiterte nach einer guten Aktion am Basler Schlussmann. Aber dann fiel doch der verdiente Ausgleich: Vallori lancierte mit einem präzisen Zuspiel über 50 Meter den agilen Innocent Emeghara, der sich diese Chance nicht entgehen liess und den Ball nach einem Sololauf dem aus seinem Tor herausstürzenden Costanzo zwischen den Beinen hindurch zum 2:2 spielte.

 

22.09.2010  |  Telegramm

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CH-Cup: GC fegt Béroche-Gorgier vom Platz

Der Grasshopper Club Zürich gewann in der 1. Hauptrunde der diesjährigen Ausgabe des Schweizer Cups gegen den Zweitligisten FC Béroche-Gorgier mit 9:0. Damit fehlte den Hoppers nur einen Treffer zum ersten zweistelligen Cup-Sieg seit 1953.

 

An den Gestaden des Neuenburgersees erlebten die Fussballfreunde ein wahres Fussballfest. Dafür verantwortlich waren die Organisatoren des FC Béroche-Gorgier, die Fussballfreunde der Region und die beiden Teams. Fast unbeschreiblich, mit welcher Herzlichkeit die Grasshoppers empfangen wurden. Und auch beide Fangruppierungen - es war eine grosse Zahl von GC-Fans anwesend - trugen mit ihrem Auftritt zum positiven Gesamtanlass bei. So wie das GC-Team empfangen worden war, so wurde es auch wieder verabschiedet. Einfach herzlich.

 

Schon in der ersten Minute eröffneten die Hoppers das Skore: Nach dem Anspiel wurde Emeghara steil in den Strafraum angespielt, der Neu-Schweizer wurde von seinem Gegenspieler unsanft umgestossen, worauf der Schiedsrichter richtigerweise auf den Penaltypunkt zeigte: Salatic verwertete diesen zum Führungstreffer und nach 12. Minuten stand die Partie bereits 3:0. Positiv aus der Sicht der Hoppers, schade für die Gastgeber, die so früh aller Illusionen beraubt wurden. Sie hätten es aufgrund ihrer einmaligen Gastfreundschaft, die sie den Hoppers entgegenbrachten, allemal verdient, etwas Spannung zu bewahren. Die Grasshoppers befolgten die Marschroute von Trainer Ciriaco Sforza und hielten den Rhythmus hoch und kamen folgerichtig zu vielen Chancen und auch Toren. Zur Halbzeit stand die Partie 7:0 und kurz nach Wiederbeginn zeigte die junge Mannschaft, dass sie auch in der zweiten Hälfte noch nicht gänzlich zurückstecken wollte. Zuber (auf Pass von Riedle) und Hajrovic schraubten bis zur 58. Minute das Skore auf 9:0 - dann hatten sie mit den Gegenspielern, vor allem dem jungen Torhüter der Gastgeber Bedauern und stellten die Torproduktion ein. 

 

19.09.2010  |  Telegramm

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Sforza Fair Player des Monats August

Ligasponsor Axpo wählt GC-Cheftrainer Ciriaco Sforza zum Fair Player des Monats.

 

In der "Sportwoche" wird die Wahl erläutert:

"Daumen hoch für diesen Fussball-Trainer. Auch in der Niederlage blieb Ciriaco Sforza ein Mann mit Grundsätzen - und mit Fairplay. Statt nach der Niederlage gegen YB die Schuld beim Schiedsrichter zu suchen, verteidigte der GC-Trainer den Unparteiischen. Und zeigte so allen Schri-Pöblern, dass es auch anders geht.

 

Zum Schutzpatron der Schiedsrichter wurde Sforza am 8. August unmittelbar nach der 1:2-Heimniederlage gegen YB. Dabei war GC möglichweise Opfer eines falschen Schiedsrichter-Pfiffs geworden. Top-Schiedsrichter Massimo Busacca hatte einen Freistoss gepfiffen, der aus der Sicht der GC-Spieler keiner war. Und prompt resultierte aus der Standardsituation ein Goal für YB. Natürlich war das nach dem Spiel ein Thema. Journalisten sprachen Sforza sofort darauf an.

 

In der Hoffnung wohl, dass der heissblütige GC-Trainer loswettern und kein Blatt vor den Mund nehmen würde - wie früher als Spieler. Nichts da. Ciriaco Sforza sagte nach der Niederlage gegen die Young Boys kurz und trocken: "Der Schiedsrichter hat entschieden. Fertig!" Dass "fertig" bei Soforza wirklich "fertig" heisst, zeigte sich kurz darauf. Als ein Journalist bei YB-Trainer Petkovic wegen der umstrittenen Szene nachhakte, wurde er von Sforza kurzerhand in den Senkel gestellt. Der GC-Trainer will kein verbales Nachtreten. Der Schiedsrichter hat entschieden. Es ist wie es ist.

 

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Smiljanic nach Operation für länger out

Boris Smiljanic hat sich heute einem operativen Eingriff unterzogen. Der GC-Captain wird während mindestens vier Wochen dem Team nicht zur Verfügung stehen.

 

Boris Smiljanic (geb. 28.09.1976) litt seit längerer Zeit unter Schmerzen im Achillessehnenbereich, offensichtlich verursacht durch einen Nerv, was einen operativen Eingriff nötig machte, der heute erfolgreich durchgeführt wurde. Nach einem zwei- bis dreitägigen Spitalaufenthalt wird Boris Smiljanic  unmittelbar die Rehaphase beginnen und je nach Verlauf der Wundheilung mit dem Belastungsaufbau starten.

 

01.09.2010

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Hoppers geben Basha leihweise ab

Vullnet Basha, geboren 11.07.1990, wechselt ab sofort leihweise für vier Monate, das heisst bis Ende der Vorrunde 2010/2011 zum FC Lausanne-Sport. 

 

Der Grasshopper Club Zürich wünscht seinem Spieler Vullnet Basha, der bis Ende Juni 2012 vertraglich gebunden ist, für den Einsatz beim Challenge League-Klub und UEFA Europa League-Teilnehmer viel Erfolg.

 

31.08.2010

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Auch gegen die ACB gelingt kein Sieg

Der Grasshopper Club Zürich war bei sommerlichen Temperaturen zu Gast in Bellinzona. Leider kam es nur zu einem Remis.

 

Die Akteure hatten offensichtlich Freude, bei spätsommerlichem herrlichen Wetter im Tessin zu spielen. Beide Teams suchten die Offensive Die Glücklicheren waren die Gastgeber, die schon in der 4. Minute durch einen Hinterhaltschuss von Mihajlovic, ein junger Akteur aus dem eigenen Nachwuchs der Tessiner, in Führung gingen. Die Freude währte indes nicht lange. Sechs Minuten später trat Hajrovic einen Corner, der von Emeghara zum Ausgleich eingeschossen wurde. Am Donnerstag gegen Steaua Bukarest noch im Pech, war der Neu-Schweizer Emeghara im Tessin glücklicher, sein Schuss wurde von Mangiarratti noch entscheidend abgelenkt, sodass Torhüter Gritti keine Abwehrchance hatte. Kurz darauf war es wieder Hajrovic, der Zuber mit einem schönen Pass in die Tiefe bediente, der linke Flügelflitzer scheiterte aber am Bellinzona-Schlussmann, der in höchster Not mit dem Fuss abwehren konnte. Nach knapp einer halben Stunde eroberte der aufgerückte Vallori den Ball an der Strafraumgrenze, sein Zuspiel auf Emeghara im Sturmzentrum war dann aber nicht präzise genug. Im Gegenzug überzeugte ACB-Lustrinelli, konnte aber bei seinem Versuch, einen Drehschuss anzubringen, entscheidend abgeblockt werden. Die letzte Chance der ersten Halbzeit hatten dann wieder die Grasshoppers, die auf drei Positionen im Vergleich zum Donnerstag-Spiel verändert waren (Pavlovic für Voser, Abrashi für Cabanas und Hajrovic für Lang). Hajrovic trat einen Freistoss der von Torhüter Gritte abgewehrt wurde und auch Smiljanic hatte mit seinem Nachschuss kein Glück. Die Hitze setzte den Akteuren dann doch zu.

 

Der zweite Durchgang war jedenfalls nicht mehr von Tempofussball geprägt, das Spiel war arm an Höhepunkten. Erst in der 69. Minute ging ein Raunen durch das Stadio Comunale: Diarra hatte einen fulminanten Weitschuss an den Torpfosten gesetzt. Glück für die Hoppers, die, wie auch die Gastgeber, zu wenig in der Abschlusszone auftauchten. Gut zwanzig Minuten vor Schluss wechselte dann GC-Trainer Ciriaco Sforza Ricardo Cabanas ein (für Abrashi) und Steven Lang ersetzte kurz danach Izet Hajrovic. Emeghara konnte in einigen Szenen dann seine Schnelligkeit noch unter Beweis stellen, aber zu veritablen Chancen kam er nicht mehr.

 

29.08.2010  |   Telegramm

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GC verpasst tragisch die Europa League

Der Schweizer Rekordmeister scheiterte auf eine tragische Art und Weise am rumänischen Vertreter Steaua Bukarest. Für Steaua geht es nun in der Europa League Gruppenphase gegen den Liverpool FC, SSC Neapel und den FC Utrecht ran. Den Zürchern bleibt dagegen (fast) nur noch der triste Meisterschaftsalltag.

 

Die Grasshoppers gewannen nach Verlängerung das Rückspiel der Play-Offs zur Europa League 1:0. Die Entscheidung musste (nach der 0:1-Niederlage vor einer Woche in Bukarest) im Penaltyschiessen fallen. Weil zwei GC-Spieler am Gästetorhüter scheiterten, die rumänischen Schützen aber allesamt trafen, hat sich Steaua Bukarest glücklich für die Gruppenphase qualifiziert. Die Freude bei den Rumänen war gross, sie vergassen aber auch nicht, darauf hinzuweisen, dass ihre Qualifikation als glücklich bezeichnet werden muss. Trainer Ilje Dumitrescu: "Wir haben gegen einen Gegner gespielt, der gut organisiert war und der viele Torchancen herausgespielt hat. Im Elmeterschiessen aber waren meine Spieler abgeklärter."

 

In der Tat, die Anstrengungen, die insgesamt gute Leistung der Grasshoppers wurde (einmal mehr) nicht belohnt, weil sie es nicht verstanden, die vielen herausgespielten Torchancen zu verwerten. Emeghara war es in der 9. Minute, der aus aussichtsreicher Position über das Gehäuse zielte. Oder in der 50. Minute war es wiederum der gebürtige Nigerianer in Zusammenarbeit mit Cabanas, die den Treffer nicht verbuchen konnten. Auch nachdem Ivan Benito im GC-Tor zweimal in extremis pariert hatte - notabene die einzigen Steaua-Chancen - gelang eine Viertelstunde vor Schluss der regulären Spielzeit einem der besten Akteure an diesem Donnerstagabend, Vero Salatic ein herrlicher Treffer. Die Vorarbeit dazu leistete der erst 16-jährige Adili. Hoffnung kam auf, dass die Hoppers den entscheidenden Schritt noch tun könnten - nämlich mit einem weiteren Treffer die Gruppenspiele zu erreichen. Vallori aber köpfelte nach einer Cornerflanke übers Tor, Emeghara (auf Voser-Vorarbeit) reüssierte nicht und Hajrovic traf per Kopf das leere Tor nicht. So musste die Entscheidung im Penaltyschiessen fallen: Der erste und letzte Elfmeter der Hoppers wurde vom gegnerischen Torhüter, der während des Spiels nicht den stärksten Eindruck hinterliess, pariert. Smiljanic und Adili waren die Unglücklichen. Getroffen haben dafür die angetretenen Steaua-Schützen sowie die Hoppers Salatic, Abrashi und Hajrovic.

 

26.08.2010  |  Telegramm

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Alessandro Riedle wieder ein Grasshopper

Jungstürmer Alessandro Riedle kommt nach einjähriger Zugehörigkeit zum VfB Stuttgart per sofort zum Grasshopper Club Zürich zurück.

 

Alessandro Riedle war in der Saison 2008/2009 als einer der jüngsten Spieler und trotz seiner intensiven Belastung durch Maturaprüfungen eine wertvolle Stütze der GC U-21-Erstligamannschaft und überzeugte auch in Einsätzen in der GC ASL-Mannschaft. Dennoch hatte er sich entschlossen, sich in seinem Vaterland in der anerkannt guten Nachwuchsabteilung des VfB Stuttgart fussballerisch weiter ausbilden zu lassen. Nach einjährigem Engagement in Deutschland reifte in ihm der Entschluss, die Chance wahrzunehmen, in der jungen GC-Mannschaft einen weiteren Entwicklungsschritt zu machen.

 

Der Grasshopper Club Zürich hat den 19-jährigen bis Ende Juni 2014 unter Vertrag genommen. Riedle hat bereits heute das Training beim Grasshopper Club Zürich aufgenommen.

 

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Alljährliches Verletzungspech bei GC

Die Grasshoppers müssen zwei weitere verletzungsbedingte Ausfälle beklagen. Die Unglücklichen sind diesmal Stürmer Vincenzo Rennella und Torhüter Swen König.

 

Vincenzo Rennella hat sich ohne gegnerische Einwirkung einen Teilriss eines Muskels im linken hinteren Oberschenkel zugezogen. Dies ergaben eingehende ärztliche Untersuchungen. Über einen allfälligen operativen Eingriff wurde noch nicht entschieden. Nach Einschätzung der Ärzte wird der GC-Stürmer während mindestens zwei bis drei Monaten dem Team nicht zur Verfügung stehen.

 

Die Verletzung von Torhüter Swen König ist erfreulicherweise weit weniger gravierend. Er zog sich einen starken Bluterguss in der linken Leistengegend zu. Sein Einsatz im UEFA Europa League-Qualifikationsspiel gegen Steaua Bukarest und im Meisterschaftsspiel in Bellinzona ist jedoch fraglich.

 

23.08.2010

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Ärgerliche Niederlage gegen den FC Luzern

Die Zürcher Grasshoppers haben ihr Heimspiel gegen den FC Luzern mit 0:3 verloren und bleiben auf ihren 5 Punkten und auf Platz 8 sitzen.

 

Von Beginn an spielte nur eine Mannschaft - GC. Das Team von Ciriaco Sforza überzeugte nur drei Tag nach dem internationalen Auftritt und den Reisestrapazen durch schnelles, präzises Kombinationsspiel, mit dem die Luzerner Mal für Mal ausgehebelt wurden. Die Grasshoppers zeigten in der ersten Halbzeit die beste Leistung dieser Saison. Chancen wurden zu Hauf erspielt, bis zur Pause aber alle vergeben. Vor allem bei zwei Abschlussversuchen war eine gehörige Portion Pech mit dabei, sowohl Rennella (bei einem Freistoss aus 25 Metern) als auch Salatic mit einem 30-Meter-Gewaltschuss trafen praktisch die gleiche Stelle der Querlatte des Gehäuses von FCL-Keeper Zibung. Und dann wurde Toko von Voser im Strafraum herrlich freigespielt, der agile Mittelfeldakteur Toko schob den Ball am knapp am Torpfosten vorbei. Millimeter fehlten. Auch Zuber hatte eine herrliche Gelgenheit, die von Zibung im FCL-Tor mit einer ebensolchen Parade zunichte gemacht wurde. Schon nach knapp einer Viertelstunde waren der Luzerner Gygax und GC-Hüter König zusammengeprallt, beide konnten nach kurzer Behandlung weiterspielen, aber nur bis kurz vor Halbzeit. Dann verliess Gygax mit einer Prellung am Oberschenkel das Terrain und König folgte, er hatte einen Schlag in die linke Leistengegend erhalten.

 

Und dann kam es, wie es meistens kommt. Wenn man die Tore nicht erzielt, macht dies der Gegner. So in der 55. Minute, als nach einem Missverständnis der GC-Defensive die Luzerner in Ballbesitz kamen und durch Ferreira wie aus heiterem Himmel zum Führungstreffer kamen. Ein schönes Gastgeschenk. Es kam aber noch dicker. Nur eine Minute später lancierten die Innerschweizer einen Konter, eine weite Flanke landete auf dem Kopf von Hakan Yakin, der Benito mit einem platzierten Köpfler keine Abwehrchance liess. 2:0 für die Luzerner, ein Hohn nach diesem Spielverlauf, aber auch ein Beweis der Abgezocktheit und Effizienz des aktuellen Tabellenführers. Kurz darauf musste Rennella mit Krampferscheinungen im Oberschenkel seinen Platz Emeghara überlassen. Der Schwung der ersten Halbzeit war wie weggeblasen, wer will es den enttäuschten Hoppers verdenken, nach den erlebten Nackenschlägen. Dennoch haben sie versucht, das fast unmögliche noch möglich zu machenen, aber wie gesagt, das Glück war den Hoppers wirklich nicht hold. In der 72. Minute wehrte auch noch FCL-Goalie Zibung gegen Emeghara und kurz darauf flog ein Kopfball nach Cornerflanke knapp übers FCL-Gehäuse. Zehn Minuten vor Schluss schoss der eingewechselte Colina auf Emeghara-Flanke knapp am Tor vorbei. Es war wie verhext. Salatic scheiterte erneut mit einem Weitschuss dafür erzielte Paiva für die Gäste in der Nachspielzeit nach einem Konter noch den 3. Treffer.

 

22.08.2010  |  Telegramm

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CH-Cup: Erster Gegner aus der 2. Liga

Dem Grasshopper Club Zürich wurde der FC Béroche-Gorgier für die 1. Hauptrunde des Schweizer Cups zugelost.

 

Die Begegnung des 1/32-Finals zwischen diesen beiden Mannschaften wird am Wochenende vom 18./19. September 2010 ausgetragen.

 

20.08.2010

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Europacup-Niederlage gegen Bukarest

Die Grasshoppers haben nach der 0:1-Niederlage gegen Steaua Bukarest zum Einzug in die Gruppenphase der Europa League noch alle Chancen.

  

Das war ein hartes Stück Arbeit für die Grasshoppers in der rumänischen Hauptstadt gegen Steaua Bukarest. Die spielstarken und athletischen Spieler des ehemaligen Meistercupsiegers (1986) setzten die Grasshoppers von Beginn an ordentlich unter Druck. Sie versuchten sich immer wieder mit Weitschüssen, um die massierte GC-Abwehr zu knacken. Aber Swen König war im GC-Tor ein guter Rückhalt, der manch knackigen Schuss der Gastgeber, vor allem von Tanase abwehren musste. Er tat dies mit Bravour. In der einen und anderen Situation mussten die Grasshoppers aber auch das Glück der Tüchtigen in Anspruch nehmen. So zum Beispiel in der 9. Minute, als sich Vero Salatic in der eigenen Verteidigungszone einen Fehlpass leistete. Das war zu diesem frühen Zeitpunkt schon die dritte Abschlussmöglichkeit für die Rumänen. In der 41. Minute lenkte König einen harten Schuss an die Querlatte. Und zwei Minuten vor der Pause liess der GC-Schlussmann einen harten Schuss nach vorne abprallen, mit vereinten Kräften aber konnte die GC-Defensive die Situation bereinigen. Aber auch die Grasshoppers hatten ihre Möglichkeiten. Die zweifellos beste nach 22 Spielminuten. Lang und Rennella hatten sich auf der linken Angriffsseite durchgespielt und den in den Strafraum eingedrungenen Voser bedient, der einen Moment zu lange zögerte und dem Bukarest-Schlussmann die Abwehr ermöglichte.

 

Zu Beginn der zweiten Hälfte hatten die Grasshoppers, bei denen Abrashi anstelle von Colina im Mittelfeld wirkte, mehr vom Spiel. Die Folge waren gute bis sehr gute Chancen, aber Rennella scheiterte zweimal an Tatarusanu im Tor der Gastgeber. Es war noch keine Stunde gespielt, da konnte Voser im Strafraum nur mit einer konsequenten, aber regelkonformen Intervention am Einschuss gehindert werden. Den ersten Treffer erzielten aber die Gastgeber. In der 71. Minute war es der Torschütze vom Dienst, Bogdan Stancu, der mit einem weiteren harten Schuss aus 18 Metern traf. Stancu war schon im letzten Meisterschaftsspiel der Bukaresti am Montag mit zwei Treffern der Matchwinner.  Acht Minuten vor Schluss setzte sich Adili, für den angeschlagenen Zuber ins Spiel gekommen, durch und bediente Cabanas, der aus 16 Metern knapp am Ziel vorbeischoss. Es blieb beim knappen Ergebnis. Das Grasshopper-Team verdient Anerkennung für diese komplette Leistung in der Fremde.

 

19.08.2010  |  Telegramm

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Erster Saisonsieg gegen den FC St. Gallen

Zwei Standardsituationen waren in der ersten Hälfte Ausgang für zwei Treffer - einen für die Grasshoppers und einen für die St. Galler. Es waren zwei praktisch deckungsgleiche Situationen: Die Cornerflanke wurde auf den weiteren Pfosten gezirkelt, bei den Hoppers verlängerte Vallori mit dem Kopf auf Salatic, der erfolgreich war und bei den Gastgebern verlor Vallori ein Kopfballduell und Schenkel konnte "erben" und zum Ausgleich einschiessen. Dem Grasshoppers-Treffer vorausgegangen war ein Schuss von Cabanas, der in Corner abgelenkt worden war. In der ersten halben Stunde machten die Grasshoppers das Spiel und kamen folgerichtig auch zu guten Chancen. Rennella zum Beispiel scheiterte mit einem satten Schuss um die berühmten Millimeter, um die sein Ball am Torpfosten vorbeistrich, dann stand wieder Rennella im Mittelpunkt, als er vom in den Strafraum eingedrungenen Verteidiger Voser bedient und gefoult wurde, der Unparteiische allerdings entschied zum Unmut der grossen GC-Anhängerschar, die im Block hinter dem Tor der Gastgeber (während der ersten Halbzeit) untergebracht waren auf "weiterspielen". Dann scheierte der gut aufgelegte Cabanas, der als Schaltstation im GC-Spiel positiv wirkte, mit einem Freistoss, den er direkt aufs Tor zog. Auch nach dem Ausgleich durch die Gastgeber blieben die Hoppers weitgehend tonangebend, nahmen aber etwas das Tempo aus ihren Aktionen. Trotzdem hatten sie Möglichkeiten, zu weiteren Treffern zu kommen: Vailati, der St.Gallen-Hüter wehrte mit einer tollen Parade einen Lang-Schrägschuss ab, oder er stemmte sich gegen Toko, der von Rennella bedient worden war.

 

Auch in der zweiten Hälfte spielten sich die Hoppers gute Möglichkeiten heraus. Nach einem sehr guten Angriff, wieder ausgegangen von Kay Voser, kam schliesslich Cabanas in guter Position im Strafraum zum Angriff, sein Ball aber zischte am Pfosten vorbei, nicht so Sekunden nach dieser Aktion: Toko erkämpfte sich, mit dem Rücken zum Tor stehend, sieben Meter vor dem St.Galler Gehäuse den Ball und wuchtete ihn mit einem Drehschuss über die Linie, zur längst fälligen, hochverdienten Führung. Kurz danach machte Toko für Colina im GC-Mittelfeld Platz. Auch Emeghara wurde als Mittelstürmer anstelle von Rennella eingewechselt. Der starke Regen, der immer wieder auf die AFG Arena herniederprasselte, machte den Akteuren die Arbeit nicht leicht. Das Terrain wurde zunehmend schwerer. Zehn, zwölf Minuten vor Schluss hatten vor allem die Grasshoppers Mühe, den Strafraum reinzuhalten, einmal musste sich König von seiner besten Seite zeigen um die Führung zu halten. Und in der 83. Minute hatten die Hoppers Glück, dass Calabro völlig frei vor dem Tor den Ball daneben köppfelte, oder kurz danach auch Sutter das Visier falsch eingestellt hatte. So konnten die Grasshoppers den ersten Saisonsieg festhalten. Und in der Schlussminute lief der eingewechselte Hajrovic den St. Gallern auf und davon - und schoss neben das Tor.

  

Nach dem Schlusspfiff wurde der St. Galler Nushi wegen einer Tätlichkeit an Steven Lang noch mit der Roten Karte bestraft.

 

15.08.2010  |  Telegramm 

 

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1:2-Niederlage gegen die Young Boys

Der Grasshopper Club Zürich verliert im Letzigrund 1:2 gegen die Young Boys.

 

"Die Grasshoppers haben eine gute Mannschaft, haben ein gutes Spiel gezeigt, aber wir haben drei Punkte gewonnen, das ist das wichtigste", resümierte YB-Trainer Petkovic. Sicher, ein Lob über den Gegner kann ihm bei einem glücklichen Sieg leicht über die Lippen gehen. Aber Petkovic traf den Nagel auf den Kopf. Die Hoppers gestalteten die erste halbe Stunde des Spiels überlegen, ohne allerdings gefährliche Torchancen zu generieren. In dieser Phase boten sich den Grasshoppers nur Möglichkeiten bei Standard-Situationen, so verfehlte Vallori mit Kopfbällen zweimal das Ziel. Dann ging kurzzeitig die Ordnung verloren und nach einem Fehlpass im Mittelfeld kamen die Berner zu einem Konter und brachten den Ball durch Bienvenu ins Netz. 

 

Die Berner konnten den durch die glückliche Führung gewonnenen Schwung Schwung in die zweite Hälfte mitnehmen und kamen nach einem gut getretenen Freistoss von Costanzo zur 2:0-Führung. GC aber liess sich nicht entmutigen, suchte die Herausforderung. Die Hoppers kreierten Chancen, aber nur eine konnte verwertet werden. Rennella traf zum 1:2. Eine weit grössere Möglichkeit hatte der eingewechselte (er ersetzte kurz vor der Halbzeit Lenjani, der Atemprobleme hatte) erst 16-jährige Adili, der einen vors Tor geschlagenen Querpass aus zwei Metern vor dem Tor über die Querlatte spedierte. Zuvor hatte Toko den Berner Schlussmann Wölfli mit einem satten Schuss geprüft. Lang trat einen Freistoss in den Strafraum und Ricardo Cabanas schloss mit einem Kopfball ab, er hatte das Visier aber zu hoch eingestellt. Mehr als einmal scheiterte Rennella und in der Nachspielzeit konnte der kurz vorher ins Spiel gekommene Colina mit einem wuchtigen Kopfball eine schöne Flanke abschliessen - aber auch hier flog der Ball knapp über die Querlatte. Die meisten der guten GC Chancen gingen vom wiedergenesenen Ricardo Cabanas aus, der bei seinem Comeback nach überstandenen Achilles-Sehnen-Problemen eine sehr gute Leistung gezeigt hat. Zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr. Die Hoppers warten weiterhin auf den ersten Sieg in dieser noch jungen Meisterschaft.

 

                                                                                                    08.08.2010  |  Telegramm

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GC im Europacup gegen Steaua Bukarest

Mit Steaua Bukarest wurde dem Grasshopper Club Zürich ein starker Gegner für die vierte und letzte Qualifikationsrunde der Europa League zugelost.

 

Aufgrund der Situation in Zürich, wonach das Stadion Letzigrund am 19. August wegen des internationalen Leichtathletik-Meetings für Fussball nicht genutzt werden kann und wegen einer Terminkollission für Steaua Bukarest mit dem zweiten rumänischen Klub Timisoara wurde, entgegen der Auslosung, das erste Spiel nach Bukarest verlegt, das Rückspiel findet dann am 26. August in Zürich statt.

 

Über die Anspielzeiten konnte noch keine Einigung erzielt werden. Die Ansetzung muss mit den Fernsehstationen vereinbart werden. Tendenziell wird das Rückspiel am 26. August um 19:30 Uhr angesetzt.

 

Am Montag, 16. August startet der freie Vorverkauf. Tickets können an allen Vorverkaufsstellen des Ticketcorner bezogen werden.

 

06.08.2010

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