Grasshoppers siegen auch in St. Gallen

Die GC-Erfolgswelle hielt auch in St. Gallen an. Die Zürcher gewannen dank einem tollen Treffer von Cabanas in der 17. Minute verdient mit 1:0.

Die Grasshoppers gingen in der AGF Arena entschlossen in die Partie und beherrschten sie, von der ersten Spielminute an. Bis Ricardo Cabanas die Hoppers in der 17. Minute auf Pass von Sabanovic in Führung geschossen hat, hatte eben dieser erwähnte Sabanovic schon zwei Möglichkeiten, die er aber im Eifer, im Druck, nicht nur in der Ersten Liga Goalgetter zu sein, nicht verwertete. Er setzte sich aber immer wieder engagiert ein, er der von Trainer Ciriaco Sforza ins Team zurückgeholt worden ist, nachdem durch Verletzungen Offensivkräfte Mangelware sind und zudem Nassim Ben Khalifa für die Partie in St. Gallen gesperrt war. Wenn die Grasshoppers konzentriert spielten, waren sie klar die dominierende Mannschaft. Nur in ein, zwei Aktionen liessen sie die nötige Konzentration fehlen, dann besannen sie sich rasch wieder. In der 38. Minute hatten sie die grösste einiger Chancen: Voser spielte sich auf der linken Seite durch, leitete den Ball zu Zuber weiter, dieser flankte in die Mitte vors Tor, wo die Hoppers zwar in Überzahl waren, den Ball aber nicht über die Torlinie brachten. Der Ausbau der Führung zu diesem Zeitpunkt wäre absolut verdient gewesen.

Es war damit zu rechnen, dass die Gastgeber entschlossener aus der Kabine kommen würden. Sie taten es, was sich zunächst in einem Foulspiel an Toko manifestierte. Der GC-Mittelfeldakteur wurde zu Beginn der zweiten Hälfte hart angegangen, er versuchte weiterspielen zu können, es ging aber nicht. In der 53. Minute kam Vullnet Basha für ihn ins Spiel. Kurz daraf setzte sich Zarate im Strafraum der St. Galler durch, bediente Sabanovic im Zentrum, dieser scheiterte aber am hervorragend reagierenden Vailati im Tor der Gastgeber. Aber auch GC-Torhüter Yann Sommer bekam plötzlich Arbeit. Nicht eingreifen musste er allerdings bei einem Schuss von Lang, der von der linken St. Galler Angriffsseite durch den Fünfmeterraum vor dem GC-Gehäuse vorbeiflog (67.).

18.04.2010  |  Telegramm