Die Grasshoppers stellten erneut ihre Heimstärke unter Beweis und gewannen zum 10. Mal in Serie auf heimischem Terrain: 4:0-Sieg gegen den FC Basel.
Das war schon fast ein Meisterstück, wie die Grasshoppers den Titelaspiranten FC Basel in der ersten Hälfte dominierten. Schon in der dritten Minute fiel der Führungstreffer durch Steven Zuber, herrlich lanciert von Nassim Ben Khalifa. Und nur knapp zehn Minuten später lenkte Ricci Cabanas mit dem Kopf einen GC-Freistoss unhaltbar für Colomba im Tor der Basler zum 2:0. Der GC-Mittelfeldmotor stellte nach dem Spiel aber klar: "Schade habe mit unter der Woche die Haare kurz schneiden lassen, sonst hätte ich den Freistoss von Gonzalo Zarate vielleicht berührt..."
Die Grasshoppers hatten das Spiel fest im Griff, Angriffe der Basler hatten Seltenheitswert, vor allem, nachdem die Gäste in der 28. Minute ihren Defensivmann Safari wegen Notbremsefouls verloren. Boris Smiljanic hat den fälligen Penalty (nach Foul an Zarate) sicher verwendelt zum 3:0. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten die Hoppers noch eine weitere hochkarätige Chance durch Zarate, der von Cabanas eingesetzt worden war.
Auch in der zweiten Hälfte nutzten die Grasshoppers die numerische Überlegenheit. Dann und wann wurden sie etwas fahrlässig, liessen den Ball nicht gewohnt schnell laufen - und prompt handelten sie sich nach einer Unaufmerksamkeit im eigenen Strafraum nach Smiljanic-Foul einen Penalty ein. Dieser von Streller getretene Strafstoss gab aber Yann Sommer im Tor der Hoppers die Gelenheit, sich auszuzeichen. Dieser hielt den platziert geschossenen Ball. Zuvor war auch sein Gegenüber im Mittelpunkt gewesen, als er einen Abschlussversuch von Cabanas (Zuber liess die Querflanke geschickt zum besser postierten Cabanas durch) vereitelte. In der 81. Minute setzte sich Ben Khalifa auf der linken Seite durch, nach einem langen Sprint mit dem Ball am Fuss flankte er zu Zarate, der sich geschickt freigelaufen hatte - der Argentinier liess Colomba im Tor keine Abwehrchance - es stand 4:0. Der klare Sieg war unter Dach und Fach - die GC-Cracks liessen nach dem Schlusspfiff minutenlang von der dicht besetzten GC-Fankurve feiern.
25.04.2010 | Telegramm
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