GC verliert das 219. Derby in letzter Minute

Die Grasshoppers gingen mit dem Selbstvertrauen von 7 Siegen aus den letzten 8 Spielen ins 219. Zürcher Derby, der FC Zürich dagegen hat in diesem Jahr erst 3 Spiele gewinnen können. Trotzdem konnte der FC Zürich in letzter Minute noch mit 3:2 gewinnen.

 

Steven Zuber drang mit dem Ball am Fuss in den Straraum ein, umdribbelte zwei FCZ-Verteidiger und schnibbelte den Ball über FCZ-Hüter Leoni hinweg in die entfernte Torecke. Ein Kunstschuss, der nach 17. Minuten die Führung für die bis dahin agileren Grasshoppers bedeutete. Die Freude über diesen Treffer hielt indes nicht lange. Im Gegenzug wurde gegen Smiljanic ein Handspenalty diktiert, die Diskussionen über die Rechtmässigkeit dieses Entscheides des Unparteiischen wollten nicht enden. Margairaz liess sich nicht beeindrucken und verwandelte den Strafstoss. Aber die Grasshoppers überzeugten in der jüngeren Vergangenheit durch ihre Entschlossenheit, auch Rückschläge wegzustecken. So auch heute. Prompt verwertete Ricci Cabanas in der 24. Minute eine Flanke vors FCZ-Tor mit dem Kopf zur erneuten Führung des Tabllendritten. Die Grasshoppers legten nach, erhöhten den Druck auf das FCZ-Tor, Zarate verzog in der 25. Minute einen Schuss aus aussichtsreicher Position knapp.

 

Die Stimmung im weiten Rund war gut, eine für das Derby gute Kulisse. Diese bejubelte, sofern sie die Hoppers unterstützten, eine Abwehraktion nach Corner von Yann Sommer im GC-Tor. Der GC-Torhüter musste sich dann zwei Minuten vor Ablauf der ersten Hälfte auswechseln lassen. Zuvor hatte er bei einem Zusammenprall mit seinem Vordermann Josip Colina eine Hüftprellung erlitten. Lorenzo Bucchi kam für ihn zwischen die Pfosten. Der Italiener konnte in der 52. Minute bei einem Abschluss von Buff (auf Zuspiel von Chikhaoui) nichts ausrichten. Die Gastgeber bejubelten das 2:2. Nach genau 60 Spielminuten hatte der Unparteiische Circhetta wieder einen heiklen Entscheid zu fällen, als Goalie Leoni gegen Ben Khalifi abwehrte - er liess das Spiel weiterlaufen. Neun Minuten vor Schluss hatte Toko mit seinem Abschlussversuch auf Flanke von Voser Pech - der Ball flog über die Querlatte des FCZ-Gehäuses. Glück hingegen hatte der FCZ erzielte in der Nachspielzeit durch Mehmedi den Siegtreffer.

 

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