Niederlage gegen den Leader Young Boys

3:2 führten die Grasshoppers bei Halbzeit - allerdings nur auf Corners. Das Ergebnis war 2:0, nachdem schon in der Anfangsphase die beiden Treffer gefallen waren. Die ersten Chance des Spiels hatten zwar die Hoppers durch Zarate - Wölfli war auf dem Posten - aber die Gastgeber verwerteten ihren ersten Angriff. Doumbia erzielte nach Corner, am entfernten Torpfosten stehend, per Kopf die Führung. Das war in der 7. Minute. Und fünf Minuten später setzte sich Bienvenu mit einer Drehung an der Strafraumgrenze gegen Smiljanic durch und erzielte den zweiten Treffer. In der Folge waren die Spielanteile weitgehend ausgeglichen, vielleicht mit leichten Vorteilen für die Berner Young Boys. Aber die Lage war noch lange nicht aussichtslos.

In der Pause brachte Ciriaco Sforza eine Retusche an - für Rolf Feltscher kam Nassim Ben Khalifa aufs Feld ins Sturmzentrum, Zarate rückte auf die rechte Aussenbahn und Menezes rückte wieder als Aussenverteidger zurück. Die Grasshoppers gingen entschlossen ans Werk, ihre Chance suchend. Ben Khalifa hatte in der 52. Minute eine sehr gute Möglichkeit, sein Schrägschuss wurde aber von Wölfli in Corner abgewehrt. Aber auch Zarate fühlte sich auf der Aussenbahn wohl und trug immer wieder Gefahr in den YB-Strafraum. In der 58. Minute versuchte sich Menezes mit einem Bogen-Weitschuss, der aber knapp am Torpfosten vorbeistrich. Nach einer gewissen Zeit befreiten sich die Berner vom Druck der Grasshoppers und profitierten in der 69. Minute von einem GC-Fehleinwurf fast auf der Höhe des YB-Strafraums. Der Konter wurde über den eben eingewechselten Degen gefahren und Doubia schloss das Zuspiel mit einem satten Schuss in die kurze Torecke ab. Ein harter Schlag für die Grasshoppers, nachdem sie wirklich gut in die zweite Hälfte gestartet waren und insgesamt eine ansprechende Leistung gezeigt haben. Individuelle Fehler und eine beeindruckende Angriffspower der Berner führten aber zur Niederlage der Hoppers. Und dann fiel auch noch der vierte Berner Treffer, wieder durch Doumbia - etwas glücklich via Pfosten. Ein zu hartes Verdikt.