Rang drei dank 2:0-Sieg gegen Sion

Die Grasshoppers konnten sich durch den 2:0-Sieg im zähen Spiel gegen Sion den dritten Rang sichern.

Die erste Spielhälfte war für den Grasshopper Club Zürich nicht gerade einfach, trotz guter Schussmöglichkeiten und wunderschönen Angriffen wollte einfach kein Tor fallen. Rennella Auch ein Penaltyschuss konnte von Boris Smiljanic nicht versenkt werden. Davide Callà musste kurz vor dem Schluss der ersten Hälfte das Feld mit Schmerzen am Schienbein verlassen. Jedoch gab es vor der Pause doch noch etwas positives für die Grasshoppers. Ricardo Cabanas setzte mit einem schönen Pass in die Tiefe Zarate ein, der vors Tor flankte, wo Nassim Ben Khalifa, der für Rennella ins Spiel kam, den Ball ins Tor schoss.

Die Grasshoppers hielten ihren Kombinationsfluss auch im zweiten Durchgang aufrecht. Einen weiteren Höhepunkt erfuhr das gefällige Angriffsspiel nach einer Stunde, als sich Steven Zuber (für Callà ins Spiel gekommen) durchsetzte, in den Strafraum eindrang und Ben Khalifa mit einem Querpass bediente, der völlig frei das praktisch leere Tor nicht traf. Pech.  Eine Viertelstunde vor Schluss häuften sich die Tormöglichkeiten für die Gastgeber, aber Ricardo Cabanas und dann Zarate zögerten zu lange und Ben Khalifa hatte Pech, dass sein Schuss abgelenkt wurde und der Ball knapp neben dem Pfosten ins Aus ging. Phasenweise dribbelten sich die Hoppers durch den Gästestrafraum - allein der erlösende Treffer wollte nicht fallen. Auch nicht nach einer Flanke Zarates - Toko kam die berühmten Millisekunden zu spät. Dann konnten die Fans aber doch noch jubeln: in der 80. Minute setzte sich Ben Khalifa an der Strafraumgrenze durch zu Toko, der mit dem 2:0 seine tolle Leistung, nicht nur in diesem Spiel, krönte. Weitere herrliche Aktionen folgten und erfreuten die GC-Freunde. Weniger Freude herrschte bei den Wallisern. Die Kabinentür blieb bis sage und schreibe 22:32 Uhr geschlossen. Nahezu zwei Stunden diskutierten Trainer und Spieler über die aktuelle Lage des FC Sion, während dessen Präsident, der Sportchef und Präsidentenberater schon eine Viertelstunde vor Spielende das Stadion verlassen hatten. Die Journalisten mussten lange warten, bis ihnen Sion-Trainer Didier Tolot  mit seinen Ausführungen zur Verfügung stand. Er werde weiter kämpfen, liess er sich vernehmen.

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