Weitere GC-Niederlage - 1:3 gegen Basel

Die Zürcher Grasshoppers mussten sich ein weiteres mal in der Meisterschaft geschlagen geben. Diesmal gegen den effizienten FC Basel im St. Jakob-Park vor fast 23'000 Zuschauern mit 1:3.

   

Die Zuschauer im St. Jakob-Park bekamen eine interessante erste Halbzeit zu sehen - von beiden Teams. Sowohl der FC Basel wie auch die Grasshoppers spielten relativ offen, hatten Zug zum gegnerischen Tor und erspielten sich auch Möglichkeiten. Die erste echte Chance für die Grasshoppers entstand aus einem Freistoss von Cabanas aus 17 Metern, der von Massimo Colomba im Tor der Basler gut abgewehrt wurde. Kurz vor Ablauf der ersten halben Stunde wurden die Gäste für ihre Offensivanstrengungen belohnt: Cabanas trat einen Freistoss von rechts auf den kurzen Pfosten, wo Salatic den Ball zum aufgerückten Smiljanic leitete, der den Führungstreffer mit dem Kopf erzielte. Fünf Minuten später war die GC-Defensive ebenso unsortiert wie die Basler beim GC-Führungstreffer: Frei spielte sich auf der linken Seite durch, leitete den Ball zu Streller und der zum gut in Stellung gelaufenenen Huggel - 1:1. Jetzt war ein Bruch im bis dahin gut organisierten GC-Spiel zu konstatieren und prompt schlugen die Gastgeber daraus Kapital. Vier Minuten vor der Pause war Stocker im Sechszehnmeterraum völlig vergessen gegangen, wurde angespielt und passte zu Streller, der die Basler in Führung schoss.

 
Kurz nach Wiederbeginn stand Cabanas im Basler Strafraum völlig alleine, kam zum Kopfball, den Colomba aber parieren konnte. Und in der 55. Minute brachte Vallori bei einem Konter den Basler Stürmer Streller kurz vor der Sechzehnmeterlinie zu Fall, worauf er vom Schiedsrichter Wermelinger folgerichtig des Platzes verwiesen wurde. Der Freistoss brachte nichts ein. Im Gegenzug rastete Abraham nach einer Intervention von Zarate aus, attackierte den GC-Stürmer auf der Torauslinie und wurde ebenfalls vom Platz gestellt. Verschiedene Spieler waren aufgebracht, die Partie schien dem zuvor nicht gerade souverän aufgetretenen Unparteiischen zu entgleiten. Schliesslich setzten sich die besonnen Gemüter wieder durch. Rund 20 Minuten vor Schluss war Zarate zweimal im Blickpunkt, das heisst er kam im Strafraum der Basler zu Abschlussmöglichkeiten, ohne Erfolg. Zehn Minuten vor Schluss war Alain Schultz durch Zarate in eine gute Position gespielt worden, der Gewaltsschuss des ehemaligen FCB-Juniors flog aber übers Gehäuse. In der Schlussphase schöpfte Ciriaco Sforza das gesamte Auswechselkontingent aus, nachdem vorher neben Strasser schon Feltscher ins Spiel gekommen war, kam auch noch Vullnet Basha (für Alain Schultz). Zarate hatte erneut den Ausgleich auf dem Fuss und auf der Gegenseite verursachte Jeff Strasser noch einen Penalty und sah dafür auch die Rote Karte - Huggel verwertete den Strafstoss zum Schlussstand.

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