Der Rekordmeister zeigt nach einem überraschenden Sieg in der letzten Runde gegen die Leader aus Bern gegen den FC St. Gallen wieder sein wahres Gesicht und blamiert sich mit einer 0:1-Niederlage.
Die erste Chance des Spiels hatten die Grasshoppers (Afonso in der 8. Minute), den ersten Treffer erzielten aber die Gastgeber (Frick in der 19. Minute mit einem Kopfball nach einem Frei-Freistoss). Aus dem Nichts heraus. Denn die Grasshoppers hatten die grösseren Spielanteile. Sie diktierten weitgehend das Geschehen, ohne allerdings gefährliche Situationen im gegnerischen Strafraum zu generieren. Das galt für die erste Halbzeit.
Den zweiten Durchgang gingen die Grasshoppers entschlossener an, sodass bereits in der 46. Minute Davide Callà, der bei jeder Ballberührung von den Anhängern seines früheren Klubs FC St.Gallen mit gellenden Pfiffen bedacht wurde, zu einem vielversprechenden Abschluss (nach Zuspiel von Zarate) kam. Sein Schrägschuss wurde aber von Espen-Goalie Lopar in Corner abgewehrt. Aber auch die Gastgeber kamen mit einer offensiveren Einstellung aus der Kabine, sodass sich eine offenere Partie entwickelte. In der 69. Minute stellte Ciriaco Sforza um. anstelle von Afonso kam Steven Zuber und dieser holte gleich einen Corner heraus, der zu einer gefährlichen Situation führte. Der Ball wurde aber in extremis von Zé Vitor auf der Torlinie blockiert und wenige Sekunden später scheiterte Vallori mit einem Kopfball am glänzend reagierenden Lopar im Tor der Gastgeber. In dieser Phase war die Partie geprägt von vielen Ungenauigkeiten auf beiden Seiten. In der 79. Minute kam Callà um Sekundenbruchteile zu spät (er verpasste um eine Schuhlänge ein Querzuspiel von Zarate, vier Meter vor dem St. Gallen-Tor stehend) um den Ausgleich zu erzielen. Die Grasshoppers kämpften bis zum Schluss - aber ohne Glück im Abschluss.
Telegramm | Video
Kommentar schreiben