GC gewinnt Heimspiel gegen Leader YB

Die Reaktion der Grasshoppers auf die unerwartete Cup-Niederlage beim FC Lugano vor einer Woche fiel überzeugend aus. Sie brachten dem souveränen Leader YB die zweite Saisonniederlage bei.

 

GC zeigte eine hervorragende erste Hälfte, die nur einen Makel hatte: GC schoss nur einen Treffer. Das erwähnte auch YB-Trainer Vladimir Petkovic: "Wir hatten Glück, dass wir nicht in der Halbzeit entscheidend zurück lagen. GC zeigte einen ausgezeichneten Fussball. Wir konnten in dieser Phase nichts entgegensetzen. Erst in der zweiten Hälfte spielten wir aggressiver." In der Tat, GC hätte während der ersten 45 Minuten drei Treffer erzielen müssen. Zarate scheiterte am YB-Goalie Wölfli, Schultz mit seinem Nachschuss, Schultz sah vom GC-Hüter auch seinen fulminanten Feistoss abgewehrt und schon kurz vor dem Führungstreffer der Hoppers war Zarate vom letzten YB-Spieler regelwidrig, so sahen es die Hoppers, gefoult worden. Der Unparteiische liess die Aktion aber weiterlaufen... Wenige Sekunden flankte Senad Lulic präzise vors YB-Tor, wo Davide Callà den Ball über die Torlinie drückte.

 
Schon zu Beginn der zweiten Hälfte gabs wieder eine diskussionswürdige Situation: Alain Schultz wurde im YB-Strafraum von hinten zu Fall gebracht - aber wieder sah der Unparteiische keine Veranlassung, einzuschreiten. Ciriaco Sforza konnte sich nicht mehr halten, schimpfte wie ein Rohrspatz, allerdings nicht in Richtung des Unparteiischen. Der Schiri-Assistent wertete dies dennoch als Verstoss, worauf der österreichische Schiedsrichter den GC-Cheftrainer auf die Tribüne schickte. Von dort musste Sforza mit ansehen, wie die Berner eine ihrer wenigen gefährlichen Offensivaktionen erfolgreich abschlossen - David Degen war der Torschütze. Er profitierte von der guten Vorarbeit von Regazzoni.

 
Nur vier Minuten später aber leistete sich François Affolter ein "dummes Foul", wie es YB-Trainer Petkovic bezeichnete, an Davide Callà, das zu Recht mit einem Foulpenalty geahndet wurde. Boris Smiljanic verwandelte Strafstoss, der noch von Marco Wölfli an die Lattenunterkante gelenkt wurde, schliesslich aber doch im Netz landete.

 

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