Ciri: "Ich habe Dos Santos nicht weggejagt"

GC-Trainer Ciriaco Sforza kontert die Vorwürfe des neuen Stars des FC Sion.

 

Antonio Dos Santos, neuer Regisseur in Sion, tritt gegen seinen ehemaligen GC-Trainer Ciri Sforza nach. Er sei von seinem Blitztransfer ins Wallis selbst überrascht gewesen, erklärt der Brasilianer in einem Interview auf Sport.ch.

 

«Ich habe gehört, dass Sforza nach dem letzten Spiel gegen Sion den Kontakt zu Sions Sportchef Fredy Chassot gesucht hat», behauptet Dos Santos. «Das stimmt so überhaupt nicht», kontert Sforza gegenüber «NEWS». «Chassot hat mich vor dem Spiel angesprochen und mir das Interesse an Dos Santos signalisiert.» Er habe ihm daraufhin geantwortet, dass er bei einem allfälligen Abgang von Dos Santos nur in ein Tauschgeschäft mit Afonso einwilligen würde.

 

«Nach der Partie hat mir Chassot bestätigt, dass Präsident Constantin mit einem solchen Deal einverstanden wäre», sagt Sforza. Er habe Chassot dazu aufgefordert, dass Sion sofort mit GC-Sportchef Perego und Dos Santos Kontakt aufnehme. Sforza kann die Vorwürfe nicht verstehen. «Ich habe Dos Santos nicht weggejagt», bekräftigt er. «Toni hat sein Einverständnis zu diesem Wechsel ausdrücklich gegeben.»

 

GC liegt Dos Santos «am Herzen»

Dass Dos Santos im Interview auch noch erklärte, er sei «enttäuscht und traurig», denn GC liege ihm «am Herzen», überrascht Sforza umso mehr. «Chassot hat mir bestätigt, dass Dos Santos bereits im vergangenen Sommer mit Sion verhandelt hat», verrät Sforza. Mehr brauche er zum Fall Dos Santos eigentlich nicht zu sagen.

 

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