GC bestätigt sich als Abstiegskandidat

Die Grasshoppers fuhren ihre 5. Niederlage im 8. Meisterschaftsspiel ein.

Vor 4'600 Fans verloren sie gleich mit 1:3 gegen Neuchâtel Xamax.

 

Die Grasshoppers spielten von Spielbeginn an flexibel und vor allem druckvoll nach vorne. Durch ihr Pressing setzten sie die gegnerische Defensive erfolgreich unter Druck. Schon in der 9. Minute fiel dann auch der Führungstreffer: Zarate war an der Aussenlinie auf Höhe der Sechzehnmeterlinie gefoult worden, Dos Santos schlug den Freistoss vors Xamax-Tor und Vero Salatic war zur Stelle und verwertete mit dem Kopf, Goalie Ferro war gegen den Aufsetzer machtlos. In der Folge profitierten die Hoppers jeweils fast vom einen oder anderen Schnitzer der Xamax-Verteidiger - mussten aber auch gegen die gefährlichen Konter der Gäste auf der Hut sein. Wie zum Beispiel in der 15. Minute, als Nuzzolo knapp am GC-Gehäuse vorbeischoss und damit einen Warnschuss an die Grasshoppers abgab. Die Xamaxien machten nun Druck, kamen erneut durch Nuzzolo und auch durch Varela zu Abschlusschancen. Der flinke Varela war es auch in der 35. Minute, der Unruhe in die GC-Verteidigungszone brachte, aber mit vereinten Kräften konnten die Hoppers den Schaden abwehren. Aber immer wieder setzten die Hoppers Nadelstiche in Form von gefährlichen Angriffen, wie zum Beispiel von Rennella, der Zarate einsetzte, dessen Abschlussversuch aber knapp übers Gehäuse flog. Schade nur, dass die Gastgeber es versäumten, die Führung auszubauen. Stattdessen fiel kurz vor der Halbzeitpause der Ausgleichstreffer, nach einem wuchtigen und sehr präzisen Weitschuss von Brown.

 
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte waren es die Grasshoppers, die für Angriffsmusik sorgten, aber nur für wenige Minuten. Dann wurden sie innerhalb von vier Minuten böse bestraft. Zweimal nutzten die Xamaxien ihre Schnelligkeit aus und zwangen die Hoppers zu Interventionen im Strafraum, die zu zwei Penalties führten, die von Brown und Wüthrich verwertet wurden. Ciriaco Sforza reagierte auf diesen Rückstand und brachte mit Callà, Schultz und Ben Khalifa gleich drei frische, offensiv ausgerichtete Kräfte. Die Hoppers fingen sich auf, kamen erneut zu Chancen, allein das Abschlussglück wollte nicht im Stadion Letzigrund vorbeischauen. Auch nicht in der 67. Minute, als Lulic nach einem herrlichen Angriff über Ben Khalifa aus aussichtsreicher Position das Ziel knapp verfehlte.

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