Die Grasshoppers haben ihre Negativserie mit 3 Niederlagen in Folge gestoppt. Sie gewinnen vor eigenem Anhang hoch verdient gegen den FC Basel mit 3:1.
Die Grasshoppers haben den Propheten, die zuletzt viel Druckerschwärze verwendet haben, die Mannschaft in die Krise zu schreiben und dabei auch die Trainingsleistungen kommentierten, ohne je eine Minute einer Trainingseinheit beigewohnt zu haben, eines anderen belehrt: Die GC-Spieler haben bei brütender Hitze die richtige Antwort gegeben und einen hoch verdienten Sieg gegen den FC Basel eingefahren.
Vor allem in der Anfangsphase erspielten sich die Grasshoppers dank technisch gutem Angriffsfussball drei, vier hochkarätige Torchancen, die allerdings - und das ist der einzige Makel, der dem
Spiel anhaftete - grösstenteils hätten verwertet werden müssen. Andererseits muss man auch dem Ex-GC-Torhüter Massimo Colomba attestieren, dass er vor allem in einer Szene gegen Rennella
hervorragend pariert hat. Nach einer Viertelstunde wurden die Anstrengungen aber belohnt: Antonio Dos Santos traf im Nachschuss, nachdem Zarate an Colomba gescheitert war, der Basler Hüter aber
zu kurz abgewehrt hatte. Kurze Zeit später war aber die Selbstsicherheit, die sie zuvor in ihren Aktionen zeigten, wie weggeblasen. Aber die Grasshoppers fanden zur Sicherheit zurück, was auch
Beweis dafür ist, dass die Mannschaft doch Fortschritte macht. Davide Callà sorgte in der 61. Minute per Kopf auf eine über 60 Meter geschlagene präzise Flanke von Dos Santos zum 2:1 und 13
Minuten später lief Gonzalo Zarate im Basler Strafraum Slalom und hämmerte den Ball zur endgültigen Entscheidung ins Netz.
Es gab danach noch die eine und andere gute Aktion - in beiden Strafräumen, am Resultat änderte sich aber nichts mehr. Die GC-Spieler wurden von ihrem Anhang frenetisch gefeiert. Erfreulich die Tatsache, dass Boris Smiljanic nach langer Verletzungspause sich mit seiner Leistung zurückgemeldet hat, weniger erfreulich, dass Paulo Menezes, erst aus einer Verletzung zurückgekommen, in der Pause wegen Leistenproblemen in der Kabine bleiben musste.
16.08.2009 | Telegramm | Video | Stimmen zum Spiel
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