GC fasst nach Niederlage die rote Laterne

 

Die Grasshoppers verlieren in der 05. Runde das dritte Spiel infolge und sind nun neu das Schlusslicht der Liga. Gegen den FC St. Gallen setzte sich eine 1:3 Niederlage ab.

 

Den Auftakt zu dieser Begegnung hatten sich die Grasshoppers anders vorgestellt. Nicht weil die zwei Möglichkeiten in der Anfangsphase durch Lulic und Zarate, beide nicht genutzt werden konnten, sondern wegen dem Führungstreffer der Ostschweizer. Sie kamen das erste Mal in die Abschlusszone und waren gleich erfolgreich. Zé Vitor lief auf der rechten Seite durch, flankte in die Mitte vors Tor wo Merenda entschlossen in die Flanke grätschte und den Ball über die  Linie drücken konnte.

 

Die Reaktion der Hoppers blieb nicht aus. Sie forcierten ihr Angriffsspiel noch mehr, allein an der Präzision fehlte es zuweilen. Auch bei Abschlussversuchen war immer wieder ein Bein der sich konzentriert wehrenden St. Galler dazwischen gestellt, wenn ein Hopper zum Abschluss ansetzte, wie z.B. auch in der 21. Minute bei Rennella. Dafür stimmte auf der Gegenseite die Organisation in der GC-Defensive nicht: Wieder lief Zé Vitor auf der rechten Seite durch, seine Flanke wurde dieses Mal von Muntwiler verwertet. Das war in der 27. Minute und bedeute das 2:0 für die Gäste.

 

Und es kam noch dicker: In der 29. Minute wurden die Hoppers wieder über die rechte St. Galler Angriffsseite ausgehebelt - es stand 3:0. Dann griff die GC-Teamführung ein: Basha machte Voser auf der linken Verteidigerposition Platz, kurz danach wurde Senad Lulic wegen einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen. Die Ausgangslage für die zweite Hälfte war deshalb für die Hoppers keine gute. Trotzdem glaubten die Gastgeber an ein kleines Wunder und setzten sich auch entsprechend ein. Alain Schultz kam  für Ricardo Cabanas und Ciriaco Sforza ordnete ein 4-2-3-System an. In der 58. war es endlich soweit, dass die GC-Fans jubeln konnten. Schultz trat zum Freistoss aus 22 Metern an und bezwang St. Gallen-Hüter Lopar. Danach war es nochmals Schultz, der den Gäste-Torhüter mit einem Weitschuss prüfte, aber ohne Erfolg.

 

Die Grasshoppers in Unterzahl zeigten Charakter, hatten mehr Spielanteile im zweiten Abschnitt, zu weiteren Treffern kamen sie aber nicht mehr. Ciriaco Sforza nach dem Spiel: "Die erste Halbzeit muss analysiert werden. Wir haben noch viel Arbeit vor uns."

 

08.08.2009  |  Telegramm  |  Video

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