Die Grasshoppers fuhren in der 4. Runde der Axpo Super League ihre dritte Niederlage ein. Sie verloren gegen die Berner Young Boys mit 0:2.
Im Verlauf der ersten Halbzeit setzte eine starkes Gewitter über dem Stade de Suisse ein, das Schiedsrichter Massimo Busacca dazu zwang, die erste Halbzeit vorzeitig abzupfeifen. Ein Platzregen setzte den Kunstrasen unter Wasser. Nach einer rund zwanzigminütigen Pause konnte das Spiel wieder aufgenommen werden, der Rasen war wieder bespielbar, die Regenwolken waren verzogen. Die fehlenden sechs Minuten der ersten Hälfte wurden nachgespielt und dann die Seiten gewechselt.
In dieser "Nachspielzeit" geschah interessantes - wie übrigens auch vorher schon in den ersten vierzig Minuten. Zarate scheiterte mit seinem Abschlussversuch an der Querlatte und Lulic mit seinem Nachschussversuch an YB-Torhüter Wölfli. Und dann wurde die zweite Hälfte in Angriff genommen. Die Partie bot viel Abwechslung, hüben wie drüben gabs starke Aktionen und tolle Abschlussmöglichkeiten. Die Gastgeber hatten Möglichkeiten durch Frimpong, in der ersten Aktion rettete Sommer mit tollem Reflex, in der zweiten verstolperte der YB-Angreifer den Ball im Strafraum. Aber auch die Grasshoppers zeigten gepflegten Angriffsfussball. Mehrmals standen Rennella und Zarate im Mittelpunkt des Geschehens. Die wohl schönste Aktion ging auf das Konto dieser beiden Offensivkräfte: Rennella eroberte den Ball, setzte Zarate ein, dieser verfehlte aber das Ziel knapp. Und weiter gings mit attraktivem Angriffsfussball. Trotz wieder einsetzenden Starkregens zauberten die Akteure auf dem Plastikboden und boten vor allem in Anbetracht der Bedingungen guten Fussball. Die ganz grossen Chancen blieben aus.
In der 75. Minute befreite Vallori gegen den Ende der ersten Halbzeit ins Spiel gekommene Scott Sutter (in der Sommerpause von GC zu YB gewechselt), der nach einem Zuspiel des eingewechselten Doumbia in Richtung GC-Tor laufen konnte. Schiedsrichter Busacca entschied auf Penalty - Doumbia verwandelte ihn zur Führung für die Gastgeber. Und dann war es wieder Doumbia, der hart an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht wurde und Yapi den Freistoss, unhaltbar für Yann Sommer im GC-Tor, einschoss.
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