GC kackt im ersten Meisterschaftsspiel ab

Der Grasshopper Club Zürich hat gegen alle Erwartungen zum Auftakt zur neuen Super-League-Saison beim FC Aarau 0:1 verloren.

 

Die Ouvertüre zum Saisonstartspiel in Aarau hätte eindrücklicher nicht sein können: Die GC-Fan-Kurve erschien geschlossen in weissen GC-Shirts, die GC-Spieler taten es ihnen gleich und liefen mit den Fan-Shirts zum Line-up. Eine tolle Idee der GC-Fans. Es war angerichtet, das Spiel konnte beginnen. Die Grasshoppers liessen den Ball in ihren Reihen zirkulieren, liessen den Gastgebern wenig Raum, versäumten es aber, Druck aufzubauen. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Aarauer frecher, kamen allerdings auch zu praktisch keiner Torchance, aber in der 22. Minute zu einem Corner. Die Flanke landete bei Bastida, dessen Schuss vom linken Torpfosten zurückprallte - zu Burki, der den Führungstreffer für die Gastgeber erzielte. Es brauchte noch ein paar Minuten, bis die Grasshoppers die Handbremse lösten - und durch Dos Santos zu einer Abschlussmöglichkeit kamen, der Brasilianer stürzte aber im dümmsten Augenblick. Wenig später trat er einen Freistoss aus gefährlicher Distanz, allerdings unglücklich. Nach einer halben Stunde hatte Callà den Ausgleich auf dem Kopf, Torhüter Benito reagierte aber hervorragend, eine Minute später konnte sich der Aarau-Hüter nochmals auszeichnen, bei einer Reaktion gegen Zarate. Gefährlich wurde es dann kurz vor dem Halbzeitpfiff nochmals vor dem GC-Tor, als Burki einen Weitschuss abgab, der abgefälscht knapp neben dem Torpfosten ins Aus ging.

 
Trainer Ciriaco Sforza forderte von seinen Spielern in der Pause, den Ball schneller laufen zu lassen. Sie folgten ihm, setzten die Gastgeber unter Druck und kamen gegen die defensiv gut organisierten Aarauer zu Chancen, allein verwerten konnten sie sie nicht. Weder Zarate (50.), noch Colina (Kopfball nach Cabanas-Freistoss), noch Callà, der damit schon das zweite Mal in diesem Spiel Pech hatte. Und auch nach dem wohl schönsten Angriff in der 69. Minute, eine Co-Produktion von Zarate und Callà führte nicht zum ersehnten Ausgleich.

11.07.2009  |  Telegramm  |  Video

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